Du hast jetzt schon einen Überblick, was die wichtigsten Stellschrauben für dein Profil als Autor*in auf Instagram sind, welche Abschnitte es gibt und worauf du achten solltest.
Wenn ich auf Instagram unterwegs bin, dann fallen mir in vielen Profilen von Autor*innen aber so Kleinigkeiten auf, die man anpassen könnte.
Kleinigkeiten, deren Änderung ein Profil gleich etwas runder und einladender machen würden.
Damit auch du dein Profil als Autor*in auf Instagram möglichst einladend für neue Leser*innen gestalten kannst, verrate ich dir in diesem Artikel fünf Fehler, die du in deinem Instagramprofil vermeiden solltest.
1. Zeige dich als Autor*in auf deinem Profilbild!
Häufig bin ich auf Profilen, da weiß ich gar nicht, wer eigentlich hinter dem Namen steckt.
Und wenn ich als Leser*in auf das Profil einer Autor*in komme, dann möchte ich die Person kennenlernen. Die Person hinter dem Namen auf einem Buchdeckel.
Ich möchte kein Logo von was auch immer sehen.
Ja, Haustiere sind niedlich, aber sie sind eben auch nicht du. Sowas gehört eher in deine Story, oder deinen Feed.
Ein Cover von einem der Bücher ist eine nette Idee, aber es ist eben auch nicht du. Das Cover kannst du noch an so vielen Stellen zeigen, aber dein Profilbild ist nicht der passende Ort.
Deshalb zeige dein Gesicht als Autor*in auf deinem Instagramprofil.
Benutze ein Bild von dir, auf dem dich deine Leser*innen gut erkennen können.
Ein klares und gut erkennbares Profilbild ist das A und O deines Profils als Autor*in auf Instagram.
2. Deine Bio ist furchtbar chaotisch.
Bei der Biografie, also dem Fließtext zwischen Name und Link, habe ich schon wirklich viel gesehen. Entweder, sie ist total leer. Oder heillos von Smileys überlaufen, oder mit so vielen Abkürzungen gespickt, dass man keine Ahnung hat, worum es eigentlich geht.
Generell hast du bei deiner Biografie jegliche Freiheit, das reinzuschreiben, was du magst.
Natürlich solltest du aber darauf achten, dass es übersichtlich und vor allem auch verständlich ist!
Dabei helfen Absätze und Smileys und fasse dich möglichst kurz.
Du musst nicht jede deiner vergangenen 30 Buchveröffentlichungen hier irgendwie reinquetschen. Ein aktueller und/ oder ein zukünftiger Titel reichen aus.
Mach hier klar, was du schreibst und was man bei dir erwarten kann. Wer du bist.
Die Biografie auf deinem Profil als Autor*in auf Instagram soll nur einen kurzen Eindruck von dir vermitteln und nicht gleich dein ganzes Leben offenbaren. Denk dran, dein Profil ist der erste Eindruck. So viel muss man da als neue*r Besucher*in deines Profils gar nicht wissen.
Beim Aufbau des Textes deiner Biografie kannst du dich ja auch mal von anderen Profilen inspirieren lassen. Wie haben deine schreibenden Kolleg*innen ihre Biografien gestaltet? Was gefällt dir, was möchtest du so eher nicht umsetzen?
Und eine Bio ist nach dem Speichern auch nicht in Stein gemeißelt. Du kannst sie jederzeit und unbegrenzt anpassen.
3. Dein Link ist eine ewiglange Zeichenkette.
Der Link in deinem Profil ist wahnsinnig wertvoll. Es ist nämlich der einzige, klickbare Link, den du auf Instagram steuern kannst.
Links, die du im Text unter einem Foto einfügst, die kann niemand anklicken.
Links, die du in deiner Bio einfügst (bitte tu das nicht!), die kann niemand anklicken.
Einzig und allein dieser Link im Profil kann deine Follower*innen woanders hinführen.
Deshalb sollte man diesen Link im Profil sehr sorgsam setzen und sich überlegen, wo du als Autor*in deine potenziellen Leser*innen haben möchtest.
Meine Empfehlung ist, dass der Link zu deiner Website führt.
Das ist pauschal erst mal die beste Lösung, denn die Leute haben Interesse an dir, da sollte auch der Traffic auf jeden Fall zu dir führen.
Noch besser ist es, wenn du auf deiner Website eine Art „Linkseite“ einrichtest, die einzig und allein für Instagram gedacht ist. Also eine Seite, wo du beispielsweise auf dein aktuelles Buch, eine Leseprobe und dein Impressum verweisen kannst.
Ich weiß, für solche Dinge gibt es auch extra spezielle Dienste. Davon würde ich dir aber abraten, wenn du eine eigene Website hast.
Der Link in der Bio sollte möglichst sprechend sein.
4. Du nutzt deine Highlights nicht.
Highlights sind die kleinen runden Dinger, die du unter dem Link findest. Highlights sind quasi wie Storys, nur dass du die länger als 24 Stunden für deine Leser*innen zugänglich machen kannst.
Highlights sind super, um deinen Leser*innen Inhalte zur Verfügung zu stellen, damit sie dich und deine Bücher kennenlernen können.
Ein absolutes Muss für dich als Autor*in auf Instagram ist ein ‚Über mich‘-Highlight. Eine Sammlung an Eindrücken, wer sich hinter dem Profil eigentlich versteckt. Am besten, du traust dich dafür sogar selbst vor die Kamera und sagst ein paar Sätze. Ein Video macht dich gleich viel persönlicher und greifbarer.
Erzähle etwas über dich, was du schreibst und vielleicht greifst du hier auch ein paar Fragen auf, die dir deine Leser*innen immer wieder stellen. Du bist komplett frei darin, was du über dich erzählen magst. Nur erzähle etwas. Erzähle etwas zu dir, denn nur so kann man dich als neue*r Leser*in kennenlernen.
Außerdem sollte es auch noch (mindestens) ein Highlight zu deinem Schreiben und deinen Büchern/ deinem Buch geben. Es bietet sich an, das Buch anzuteasern, an dem du gerade schreibst. Mach deine Leser*innen neugierig. Lass sie von Anfang an dabei sein. Darüber hinaus sollte auch dein zuletzt veröffentlichtes Buch stattfinden. Wie gesagt, du möchtest neue Leser*innen anziehen. Dann sollten die auch unbedingt erfahren, was du schreibst.
Mach dir bitte keinen Stress, wenn du deine Highlights nicht auf der Stelle füllen kannst. Das entwickelt sich. Wichtig ist einfach, dass du sie auf der Liste hast.
5. Du wirst nicht gefunden.
Wie kannst du als Autor*in auf Instagram eigentlich gefunden werden?
Natürlich über deinen Namen. Stell dir vor, jemand hat ein Buch von dir irgendwo gesehen und will jetzt wissen, wer hinter dem Namen auf dem Cover steckt.
Da wird dieser Jemand deinen Namen einfach in die Suche bei Instagram eingeben.
Was wäre jetzt das allerschlimmste, was passieren kann?
Dieser Jemand kann dich nicht finden!
Warum kann man dich nicht finden?
Die naheliegendste Erklärung ist wohl, dass dein Name vom Buchcover weder dein Benutzername, noch der Name in deinem Profil ist. Denn über diese beiden Namen wirst du gefunden.
Bitte sorge unbedingt dafür, dass dein Name auffindbar ist. Es wäre so schade, wenn dich nur ganz gewitzte Detektiv*innen finden könnten. Und es würde dich Follower*innen und eventuell sogar Leser*innen kosten.
Wie genau du als Autor*in auf Instagram einen Namen finden kannst, das habe ich hier auch schon ganz ausführlich aufgeschrieben.
Vermeide unbedingt diese Fehler als Autor*in auf Instagram!
Es mag sich nach fünf absoluten Kleinigkeiten anhören, aber sie sind wirklich wichtig. Dein Profil bei Instagram ist der erste Eindruck, den potenzielle neue Leser*innen von dir bekommen. Ich kann mich da nur stetig wiederholen.
Deshalb ist es so unglaublich wichtig, dass du gewisse Fehler einfach vermeidest, um so den bestmöglichen Auftritt hinzulegen.
Denn wenn du mal ganz ehrlich bist: Der erste Eindruck ist für uns alle total wichtig. Wichtig dafür, ob wir Menschen kennenlernen wollen, oder eben auch nicht.