6 Gründe, warum deine Interaktion auf Instagram im Keller ist

von Ramona

Sei ehrlich: Es ist wahnsinnig frustrierend, wenn du keine Rückmeldung auf deine Fotos bekommst. Herzen werden nur spärlich verteilt, Kommentare sind Mangelware. Ach und wann wurde eigentlich dein letztes Foto geteilt? Unterm Strich bedeutet das, dass deine Interaktion auf Instagram schlecht ist.

Instagram Interaktion schlecht

Keine Reichweite auf Instagram sorgt aber nicht nur für Frust, wegen der ganzen Arbeit. Wenn die Reichweite und die Interaktion sinken, dann bedeutet das unterm Strich ja auch, dass du bei deinen Kund*innen und Leser*innen nicht mehr sichtbar bist. Dabei hast du dir so sorgfältig Gedanken über deinen Instagram-Namen gemacht und du weißt, wie wichtig es ist, als Autor*in auf Instagram sichtbar zu sein.

Du würdest so viel lieber schreiben. Deine neuen Ideen verfolgen. Und dann raffst du dich schon für einen neuen Instagram-Post auf und es passiert? Nichts. Gefühlt schickst du deine Bilder in ein Vakuum.

Lass uns diesen Frust mit Instagram beenden!

Ich habe hier sechs mögliche Gründe für dich, warum bei deinen Fotos einfach nichts läuft.

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1. Die Call-To-Action fehlt.

Die bitte was? Sorry, wenn dir gerade wie wild Fragezeichen durchs Bild hopsen. Die Menschen auf Instagram brauchen klare Handlungsanweisungen. Und zwar nicht: Wärst du so nett, würde es nicht schön sein, wäre es möglich…? Sondern klare Aufforderungen: Schreib mir einen Kommentar, was du zum Thema denkst. Klick auf den Link in meiner Bio, um was auch immer zu tun. Sehr oft begegnen mir Beiträge, die schlicht und ergreifend keine Handlungsaufforderung (Call to Action) haben.

Und die einfachste Möglichkeit einer Handlungsaufforderung ist doch immer eine ganz simple Frage:
Magst du den Herbst auch so sehr, wie ich?
Was liest du gerade?
Welches Cover findest du schöner?
Hast du ein Haustier?

Also, merke dir: Wenn du einen Text zu deinem neuen Beitrag schreibst, dann denk an die Frage! Oder daran, was dein*e Leser*innen tun sollen. Schreib es auf und zwar in klaren, möglichst einfachen Worten, damit Menschen mit deinen Fotos auf Instagram interagieren können.

2. Sonderschriften sind nicht lesbar und somit ist Interaktion nicht möglich.

Ich hatte kürzlich eine junge Frau mit der Frage, warum denn niemand mit ihren Fotos interagieren würde. Sie hätte sich immer so viel Mühe gegeben und eine Frage stünde auch immer im Text.

Das hatte ich mir mal angeschaut und eine mögliche Lösung ist so simpel: Sonderschriften sind nicht auf jedem Telefon lesbar.
Die Instagramerin hat die Hälfte ihrer Texte (und auch die Fragen) in den lustigsten Sonderschriften formatiert. Nur leider sind all diese tollen Schriften gar nicht auf jedem Handy lesbar. Manche Follower*innen haben an der Stelle, wo sonst Buchstaben wären, dann einfach bloß Fragezeichen. Das habe ich auch hin und wieder und es ist einfach SO schade.
Klar, andere Schriften sind erst mal schick. Aber blöd ist dann halt, wenn die Likes sinken und nicht mehr kommentiert wird, weil man schlichtweg nicht lesen kann, was sich da jemand ausgedacht hat.

Deswegen überleg dir, ob Sonderschriften wirklich nötig sind. Oder du sie vielleicht sparsamer einsetzen kannst.
Man kann Texte auch ganz gut mit Smileys strukturieren und verschönern. Versuch das doch mal.

3. Unter deinem Foto fehlt Text.

Keine Lust, keine Zeit, Instagram spinnt mal wieder. Es gibt viele Gründe, warum unter einem Foto kein Text steht. Oder der Text vielleicht auch nur ganz kurz und knapp ist.

Es ist absolut nicht schlimm, mal nur das Foto für sich sprechen zu lassen. Oder heute keine Lust zu haben und nur wenige Worte zu brauchen.

Aber auf Instagram ist das Hauptziel aller „normalen“ User*innen, Mehrwert zu teilen. Und mit Mehrwert interagiert man auch viel eher.

Klar, wenn du Selina Gomez, Heidi Klum, oder Zac Efron heißt, dann brauchst du keinen Mehrwert. Dann ist es ok, wenn du einfach nur da bist. Da reichen dann Smileys unter einem Foto und raus in die Welt.

Ich nehme aber mal ganz stark an, wenn du Zac Efron heißt, dann liest du diesen Text gerade nicht. (Schade eigentlich.) Deshalb ist es an dir, deinem Profil auch über deine Texte Leben einzuhauchen.

Erzähl deinen Follower*innen von dir. Vom Schreiben. Von einem Thema, was dir gerade auf der Seele brennt. Von deiner Katze, die heute schon wieder so viel Unsinn angestellt hat. Von dem Herzensprojekt, was dir im Kopf herumgeistert. Es gibt so viel zu erzählen. Auch Nichtigkeiten sind völlig ok.

Immerhin wollen deine Leser*innen dich kennenlernen. Genau DICH! Aber das weißt du natürlich schon, wenn du meine 5 Gründe, warum Autor*innen Instagram aktiv nutzen sollten kennst.

4. Du benutzt keine Hashtags.

Hashtags sind schon fast wie eine kleine Wissenschaft. Aber du möchtest auf Instagram gefunden werden. Nicht nur von den Leser*innen, die du schon hast, sondern auch von neuen neugierigen Menschen. Deshalb solltest du dich dringend mit den Hashtags beschäftigen, wenn deine Interaktion auf Instagram schlecht ist.

Unter jedem Foto kannst du bis zu 30 Hashtags setzen. Dabei ist es wichtig, dass die Hashtags zum Bild und/ oder zu dir passen.

Es bringt nichts, wenn du wahllos Städtenamen aneinanderreihst. Das war lange Zeit mal eine beliebte Taktik, um schnell Likes zu kassieren. Oder wenn du solche Hashtags wie #like4like und #followforfollow benutzt. Lass die Finger von solchen Tags.

Versuche, deine Hashtags zu jedem Foto individuell auszuwählen. Du hast zum Beispiel einen Stapel der Bücher fotografiert, die du zuletzt gelesen hast. Dann bietet es sich in diesem Fall an, die Namen der Autor*innen jeweils als Hashtags zu setzen. Und vielleicht auch noch die Buchtitel und/ oder Verlage der jeweiligen Exemplare.

Wenn du eine deutschsprachige Community bedienst, dann versuche auch den überwiegenden Teil deiner Hashtags in dieser Sprache zu wählen. Klar, Likes aus Amerika sind toll, aber sie bringen dir in dem Sinne einfach nichts. Weil langfristig möchtest du ja wahrscheinlich keine Menschen mit schönen Bildern begeistern, sondern mit deinen Büchern.

Schau vielleicht bei Kolleg*innen mal vorbei, was die so für Hashtags benutzen. Oder gib selbst mal ein paar Gedankenspielereien in die Suche ein. Bei den Hashtags werden dann auch immer noch ähnliche Suchbegriffe angezeigt. So bekommt man schnell eine gute Auswahl zusammen.

Wichtig für dich zu wissen: Achte darauf, nicht immer genau die gleiche Auswahl an Hashtags unter jedem Foto zu verwenden. Variiere das bei jedem Bild ein wenig. Ansonsten ordnet dich der Instagram-Algorithmus im schlechtesten Fall nämlich als Spam ein und deine Reichweite wird auch gedrosselt.

Hashtags sind unglaublich wichtig, um gefunden zu werden. Nutze sie gut und überlegt!

5. Du bist nicht auf anderen Instagram-Profilen aktiv.

Du wunderst dich, warum niemand deine Fotos kommentiert? Warum deine Likes so im Keller sind?

Vielleicht liegt es daran, weil du selbst nicht aktiv bist!

Social Media heißt nicht umsonst so. Es ist ein Geben und ein Nehmen. Du kannst nicht erwarten, dass dein Profil läuft, ohne, dass du etwas dafür tust.

Dabei geht es gar nicht darum, täglich stundenlang zu liken und zu kommentieren. Es geht um die Regelmäßigkeit deiner Interaktion.

Blocke dir beispielsweise täglich 20 Minuten bei deinem morgendlichen Heißgetränk und gehe deine eigene Timeline durch. Like eine paar Fotos und schreibe einige sinnvolle Kommentare (mind. fünf Wörter und ein Smiley). Vielleicht speicherst du dir auch noch ein, oder zwei besonders gelungene Fotos. Das speichern von Fotos wird von Instagram nämlich besonders geschätzt. Das nur so am Rande. Ach und vergiss die Storys nicht. Da kannst du auch mal einen Smiley als Reaktion verschicken.

Wenn deine Zeit dann um ist, widmest du dich wieder deinen eigenen Projekten. Glaube mir, diese Zeit vergeht wahnsinnig schnell, du nutzt sie sehr effektiv und hast etwas für deine eigene Sichtbarkeit getan.

Wenn du regelmäßig auf anderen Profilen aktiv bist, dann wird das langfristig gesehen auch deine eigene Reichweite und Interaktion sehr positiv beeinflussen.

Generell ist es nie ein schlechter Gedanke, mit anderen Menschen auf Instagram in Kontakt zu treten und zu interagieren. Genau dazu ist dieses Netzwerk ja auch da. Erwarte nicht, dass nur anwesend sein musst und alles fliegt dir zu.

6. Du gehst nicht in den Austausch.

Häufig sehe ich leider auch, dass Autor*innen die Kommentare unter den eigenen Fotos nicht beantworten.

Wenn ein*e Leser*in nun schon häufiger versucht hat, dich zu erreichen und du reagierst einfach nicht, dann wird er*sie ihre Bemühungen wahrscheinlich irgendwann einstellen. Deine Interaktion geht zurück. Dabei muss eine Reaktion von dir nicht mal ein Kommentar sein. Klar, Fragen solltest du auf jeden Fall beantworten. Aber wenn du keine richtige Antwort hast, dann schenk dem Kommentar wenigstens ein Herzchen. Dann sieht der*die Leser*in, dass es dir aufgefallen ist. Und das ist schon viel Wert!

Setz dich nicht unter Stress, dass du IMMER jeden einzelnen Kommentar sinnvoll beantworten musst. Das ist gar nicht die Challenge. Aber wenn jemand unter deinen Bilder in den Kommentaren stöbert, dann sollte doch sichtbar sein, dass du da warst. Dass du Kommentare wertschätzt.

Eine zweite wichtige Sache, an die du denken solltest: Wenn dich jemand auf einem Foto markiert, weil er*sie beispielsweise dein Buch gelesen hat, dann reagiere darauf! Ein Like kostet dich absolut nicht viel Zeit. Ein Kommentar von dir ist dann natürlich das Krönchen.

Klar, ab einer gewissen Zahl an Leser*innen wird es schwierig, auf alles zu reagieren. Ab dem Zeitpunkt solltest du vielleicht darüber nachdenken, dir Unterstützung beim Community-Management zu holen. Aber solange es überschaubar ist, nimm dir die Zeit für deine Leser*innen.

Merke dir: Für eine gute Interaktion ist es wichtig, zu geben und zu nehmen.

Instagram ist keine Einbahnstraße. Das solltest du für eine langfristig erfolgreiche Instagram-Strategie auf jeden Fall immer im Kopf behalten.

Schreib mir einen Kommentar, was dir wichtig ist, um deine eigene Interaktion zu steigern!

Gründe für eine schlechte Interaktion auf Instagram

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