Warum du dich als Autor*in deinen Leser*innen zeigen solltest

von Ramona

Du hast schon gelernt, wie du als Autor*in auf Instagram Persönlichkeit zeigst. Wenn du diesen Grundlagen-Artikel noch nicht gelesen hast, dann hole das vorher bitte nach.

Hier soll es um die Gründe gehen, warum es wichtig ist, dass du dich als Autor*in deinen Leser*innen auf Instagram zeigst. Denn natürlich hat deine Persönlichkeit ganz viel mit dir zu tun. Damit, dass man dich sieht.

Warum du dich als Autor auf Instagram zeigen solltest

Deine Persönlichkeit sind nicht nur deine Meinung, deine Hobbys und deine Haustiere. Deine Persönlichkeit bist an erster Stelle natürlich du. Das ist mehr unbewusst, als ganz speziell in den Fokus gestellt.

Was macht deine Persönlichkeit als Autor*in auf Instagram noch aus?

Das sind vor allem:

  • deine Stimme.
  • dein Auftreten.
  • deine Art zu sprechen.
  • deine Art, dich zu bewegen.
  • dein Lachen.
  • deine Eigenheiten.
  • bestimmte Besonderheiten, wie z. B.: Dialekte, Formulierungen, etc.

Vielleicht hast du bestimmte Wörter, die ganz typisch für dich sind.

Vielleicht hast du einen Dialekt, der dein Gesagtes auf eine unverwechselbare Art und Weise einfärbt.

Vielleicht hast du auch einen typischen Kleidungsstil, an dem man dich erkennt.

Manchmal sind es die Kleinigkeiten, über die andere Menschen uns erkennen, die uns ausmachen.

Wenn du gerade nicht so richtig weißt, was das bei dir sein könnte, dann frag doch mal in deinem Umfeld nach. Frag Menschen, die dich gut kennen, was ihnen als erstes zu dir einfällt. Was bei dir besonders im Gedächtnis bleibt. Ist es dein lautes Lachen, dein Sarkasmus, oder trägst du immer einen feschen Hut?

Natürlich kannst du nun als Autor*in auf Instagram bestimmte Eigenschaften deiner Persönlichkeit auch forcieren. Lass deinen Dialekt ganz selbstverständlich einfließen. Wechsel deine coolen Hüte mal durch. Lege Wert auf gute sarkastische Sprüche.

Deine Leser*innen müssen dich sehen!

Natürlich sind all diese Aspekte deines Seins unsichtbar, wenn du dich nicht zeigst.

Für Haustiere, Hobbys, oder den Schreiballtag musst du gar nicht unbedingt selbst vor die Kamera.

Aber damit die Leute deine Hüte bewundern, oder über deinen Sarkasmus schmunzeln können, müssen sie das sehen, oder natürlich auch hören.

Das bedeutet: Ab vor die Kamera!

Gründe, warum du dich als Autor*in deinen Leser*innen zeigen solltest

Deine Leser*innen können dich direkt erleben.

Wenn du beispielsweise in einer Instagram-Story von deinem Schreibtag erzählst, dann ist das etwas anderes, als wenn du dazu einen kurzen Text schreiben würdest.

Während du erzählst, ergeben sich viel schneller Sympathien.

Du kennst das bestimmt von dir selbst: Du möchtest jemandem zuhören, aber schon im ersten Augenblick ist dir die Stimme unsympathisch. Du kannst dir nicht erklären, wieso. Aber das passt einfach nicht.

Oder jemand beginnt zu sprechen und du verliebst dich augenblicklich in den Dialekt.

Oder, eher unbewusst, unser Gegenüber verwendet ähnliche Ausdrücke, wie wir und wir fühlen uns dann eher verbunden.

Es sind vielfach unterbewusste Momente, in denen sich festlegt, ob uns eine Nase gefällt, oder nicht.

Natürlich kannst du dich jetzt fragen:

Und was ist, wenn meine Leser*innen mich nicht mögen? Wenn ihnen meine Sprache, meine Ausdrucksweise, mein Sarkasmus, nicht passt?

Das kann und wird natürlich passieren. Es ist völlig unmöglich, von jedem Menschen gemocht zu werden. Und weißt du was: Das ist auch völlig ok! Das sollte nicht dein Anspruch sein.

Über deine Persönlichkeit können Leser*innen sich mit dir identifizieren.

All diese unterbewussten Aspekte sind wichtig, um Anknüpfungspunkte und Identifikationspotenzial für deine Leser*innen zu bieten.

Natürlich werden auch deine Katzen, oder dein Töpfer-Hobby diese Möglichkeit bieten. Aber das ist letztlich doch sehr unpersönlich.

Du bist der*die Held*in deines Accounts!

Sympathie führt zum Lesen deines Buches.

Im besten Fall passiert folgendes: Jemand folgt dir bei Instagram, baut Sympathie auf und liest letztlich deine Bücher. Rein wegen dieser Sympathie. Vielleicht kauft der*die Leser*in sie sich extra deswegen. Oder eventuell befreit er*sie dein Buch vom SuB, weil der Gedanke aufkommt, ach, die find ich doch so nett. Da werde ich jetzt mal das Buch lesen. Dann werden noch Fotos vom Buch gemacht, eventuell ein paar Worte dazu geschrieben, und und und…

Ja, das mag sehr einfach gedacht sein.

Nein, natürlich ist Sympathie nicht der einzige, ausschlaggebende Punkt, damit man das Buch von jemandem liest.

Aber es ist ein unterstützender und nicht zu unterschätzender Faktor.

Warum werden in den Verträgen von Autor*innen Dinge wie „Anzahl der Follower*innen auf Instagram“ immer wichtiger?

Weil eine hohe Follower*innenzahl letztlich eine große Menge an Menschen ist, die wahrscheinlich mit dem Menschen hinter dem Account sympathisiert. Das bedeutet, die diesen Menschen unterstützt. Die dessen Erfolge feiert. Die einfach Fans von dessen Persönlichkeit sind. Sicherlich kann man 10.000 Follower*innen nicht mit 10.000 Buchverkäufen gleichsetzen. Bitte versteh das nicht falsch! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Buch Aufmerksamkeit bekommt und gute Verkaufszahlen hat, ist einfach größer, als wenn ein*e Autor*in nur 100 Follower*innen hat.

Du zeigst dich nicht gerne?

Das ist ein ganz anderes Thema…

Du weißt jetzt erst mal, dass es wirklich wichtig ist, dass du dich als Autor*in auf Instagram zeigst. Das steht in unmittelbarem Zusammenhang mit deiner Persönlichkeit, deiner Ausstrahlung, allem!

Ich möchte diese Hürde jetzt gar nicht näher beleuchten, weil wir dann quasi in einem eigenen Artikel drin sein würden.

Aber als Tipps:

Geh es langsam an und setz dich nicht unter Druck!

Mach Fotos und/ oder Videos erst mal nur für dich.

Du gewöhnst dich mit der Zeit an dich. Auch, wenn sich das ausgelutscht anhört, es stimmt wirklich.

Sorg dafür, dass du dich vor der Kamera wohlfühlen kannst: Trage Kleidung, die du an dir magst. Sei satt, ausgeschlafen, mach schöne Musik an.

Trau dich!

Ich hoffe, ich habe ausreichend deutlich gemacht, warum es für dich als Autor*in auf Instagram so wichtig ist, deine Persönlichkeit auch vor der Kamera zu zeigen.

Auch, wenn es dir zu Beginn eventuell erst mal nicht so leicht fällt…

Ich glaube an dich! Du schaffst das!

Und denk dran: Kleine Schritte sind auch Schritte. Du musst nicht von „ich mache nie ein Video“ zu „ich drehe 30-minütige Lesungen“ mutieren.

Wollen wir uns dein Instagram-Profil als Autor*in mal gemeinsam anschauen? Du hast ganz individuelle Fragen, auf die du eine Antwort brauchst?

Diese Beiträge könnten dir auch noch gefallen

Schreibe einen Kommentar

* Wenn du dieses Formular ausfüllst, dann stimmst du der Verwendung und Speicherung deiner Daten durch diese Website zu.